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Da war noch was #4 | Freizeichen, Umweltbedingungen, Mobiltelefone und Rauchverbote

In diesem Teil meiner heutigen Link-Sammlung geht es größtenteils nur um Werbung.

Google hat im Januar 2008 ein Patent eingereicht, in dem beschrieben wird, wie der Freizeichenton bei Telefonaten durch Werbung ersetzt wird. Damit sollen kostenlose Telefonate finanziert werden können.

Statt dem ewigen Freizeichenton soll der Anrufer einen Werbespot hören der auf dessen Demografie (Alter, Geschlecht, Interessen) und der aktuellen Position basiert. Der Angerufene Partner profitiert dann von jedem Werbespot und bekommt einen Teil der Einnahmen auf seinen Handyvertrag gutgeschrieben – so zumindest die Idee von Google, die Netzbetreiber müssen dabei natürlich mitspielen.

Google beantragte Patent für Werbung im Freizeichenton – googlewatchblog.de

Jetzt wissen wir auch etwas genauer, warum Google ihre neuen Nutzungsbedingungen so schwammig formuliert hat und so gut wie alle Daten auf Android-Smartphones nutzen möchte. Ein (ebenfalls im Januar 2008 angemeldetes) Patent beschreibt, wie Umweltgeräusche bei Telefonaten zu noch gezielterer Werbung genutzt werden können.

Es beschreibt eine Technik, die bei Sensoren Geräusche, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit, Luftzusammensetzung, den Ort und die Geschwindigkeit des Aufenthaltsorts registrieren und an einen Server übermitteln, der dann die passende Werbung heraussucht. So könnte beispielsweise an einem ersten Frosttag dem Handynutzer Werbung für Winterkleidung gezeigt werden.

Google: Umweltbedingungen als Filter für gezielte Werbung – heise.de

Mehr Werbung auf die Smartphones möchte auch Twitter bringen.

Twitter experimentiert bereits seit einiger Zeit mit Werbung auf mobilen Geräten. So hebt das Unternehmen in der Suchfunktion gegen Bezahlung bereits bestimmte Tweets und Trendthemen hervor. Mit dem jüngsten Update werden die Werbe-Tweets nun auch in den Apps für iPhone und Android-Geräte in der Timeline ausgeliefert, dem zentralen Element des Dienstes.

Twitter verstärkt Mobilwerbung – heise.de

Ein Art Werbung macht auch Lars Reineke, der sich mit einem satirischen Vergleich „Pinkeln in der Öffentlichkeit“ indirekt für ein öffentliches Rauchverbot ausspricht. Sehr lesenswert.

Dieses Lokal hat im Prinzip alles, was man für einen angenehmen Abend benötigt: Man kann gemütlich sitzen, es ist nicht zu dunkel aber auch nicht zu hell, es gibt einen Kicker, die Musik ist meistens besser als woanders, die Getränke sind günstig, und – wie schon gesagt – das Publikum dort ist in der Regel echt ganz nett.

Es gibt nur einen Haken. Wenn genug Leute dort sind, haben die meisten es sich angewöhnt, zum Pinkeln nicht mehr extra aufs Klo zu gehen.

Nicht, dass der Laden keine Toiletten hätte, das schon, aber wenn man zum Klo geht, kann man halt gerade nicht kickern, sich an den Tresen lehnen oder dem Konzert folgen, also lassen es die meisten Gäste einfach warm am Bein runterlaufen.

Von Leuten, die sich gerne einpinkeln – larsreineke.de


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