Laut einer Umfrage glauben 25 Prozent aller Bundesbürger, dass die Zahl 13 (auch ohne Freitag) Schlimmes verheißt. Weltweit fürchten sich die Leute aber nicht nur vor der Zahl 13:
So ängstigten sich in Spanien, Griechenland und Lateinamerika die Menschen vor Dienstagen, die auf den 13. eines Monats fallen. Und in Italien gelte „Freitag, der 17.“ als Unglücksdatum.
Das ist in sofern interessant, da solche Aberglauben in unserer ach so aufgeklärten Gesellschaft nicht restlos verschwinden. Es ist wahrscheinlich, dass viele dieser Personen auch noch an andere „Unglück-Zeichen“ (schwarze Katze von rechts, unter Leiter durchgehen) oder auch „Glücks-Symbole“ (Kleeblatt, Hufeisen) glauben.
Erklären lässt sich das vielleicht damit, dass die Menschen in einer atheistischen Gesellschaft mit immer weniger Maßstäbe etwas benötigen, an das sie sich hängen können, also etwas, dass in einer ändernden Welt nicht an Bestand verliert und immer gültig ist und bleibt. Sie verfallen also in eine Art Naturreligion, auch wenn sie das nicht einsehen wollen.
via idea.de, thanks!
Kommentare
Eine Antwort zu „25 Prozent aller Deutschen sind abergläubisch“
[…] Wahrscheinlich sind das die 25%, die sich auch vor Freitag, dem 13. fürchten. […]