Am Wochenende hörte ich eine Predigt, in der es um die Freiheit in Christus ging. Die Frage, die sich die meisten Christen stellen, ist ja folgende: Wenn wir in Christus alle Freiheiten haben, wer kann dann zu einzelnen Dingen im Leben sagen, was wir dürfen und und was nicht? Wer definiert, was ok für uns ist und was schon schlecht ist? (Stichwort Rauchen, Fernsehen, und was vielen Christen noch so an Verboten vorgeworfen wird)
Die Antwort kann ganz einfach sein: Es liegt in der Verantwortung des Einzelnen, wie er mit dieser neuen Freiheit umgeht. Aber im ersten Korintherbrief finden wir einige gute Kriterien:
Alles ist mir erlaubt – aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt – aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!
1. Kor 6, 12
und
Es ist mir alles erlaubt – aber es ist nicht alles nützlich! Es ist mir alles erlaubt – aber es erbaut nicht alles!
1. Kor 10, 23
Der Christ kann sich also zu allem fragen: Ist es nützlich und erbauend und kann ich es beherrschen?
Beantworten wir alle 3 Punkte mit Ja, dann steht dem nichts im Wege. Beantworten wir aber einen oder sogar mehr Punkte mit Nein oder sind uns unsicher, so ist Vorsicht geboten und wir sollten sie lieber sein lassen.
Die Freiheit in Christus bedeutet auch, frei davon zu sein, Dinge tun zu müssen. Wir sind frei und haben einen eigenen Willen, um selber zu unterscheiden, was wir für ein Gott wohlgefälliges Leben tun und was nicht.